Der 1. Mai wird bekannt­lich zum Wan­dern oder Spa­zie­ren genutzt. Die­ses Jahr war an dem Tag sogar rich­tig schö­nes Wet­ter. Der Nach­mit­tag lud zu einem gemüt­li­chen Spa­zier­gang am Rhein, auf mei­ner Lieb­lings­stre­cke.
Die Son­ne stand schon ziem­lich tief, es war rich­tig warm und Koblenz zeig­te sich von der bes­ten Sei­te. An jeder Ecke gab es was zu ent­de­cken. Obwohl ich die­se Stre­cke schon unzäh­li­ge Male gegan­gen bin, auch oft mit der Kame­ra in der Hand, auch dies­mal fand ich vie­le neue Motive.


Für sol­che Spa­zier­gän­ge neh­me ich am liebs­ten mei­nen „Immer-Drauf-Zoom“, den Nik­kor 28–200 G. Auch, wenn es ein recht altes Objek­tiv ist, macht es sich an mei­ner Kame­ra rich­tig gut und die opti­sche Qua­li­tät lässt bei 36 Mega­pi­xel kei­ne Wün­sche übrig.

Alles eine Fra­ge der Einstellungen

Auf sol­chen Spa­zier­gän­gen möch­te ich nicht vie­le Objek­ti­ve mit­neh­men und stän­dig wech­seln, son­dern die Zeit genie­ßen und ein paar schö­ne Fotos machen. Da ist ein Zoom mit 28 bis 200mm ziem­lich gut geeig­net. Bei guten Licht­ver­hält­nis­sen foto­gra­fie­re ich in der Blen­den­prio­ri­tät mit ISO-Auto­ma­tik von 100 bis 1000 ISO. So kann ich mich gut auf die Moti­ve konzentrieren.

Trotz­dem ist viel Vor­sicht gebo­ten, da weder mei­ne Kame­ra noch das Objek­tiv einen Bild­sta­bi­li­sa­tor haben. Wird es etwas dunk­ler, muss ich ein wenig auf­pas­sen, damit die Belich­tungs­zeit nicht zu lang wird. Da ist die Gefahr des Ver­wa­ckelns ziem­lich groß. Bis zu einem gewis­sen Grad hilft die ISO-Auto­ma­tik, bei der ich auch die längs­te Belich­tungs­zeit ein­stel­len kann. Ist es dafür viel zu dun­kel, dann benut­ze ich die manu­el­len Ein­stel­lun­gen mit der ISO-Auto­ma­tik. So bin ich mir sicher, dass ich mein Foto nicht ver­wa­ckelt wird. Ich neh­me lie­ber in Kauf, dass das Bild etwas zu dun­kel ist und hel­le es nach­her auf. Ein ver­wa­ckel­tes Bild lässt sich hin­ge­gen kaum retten.

Neue LUTs ausprobiert

Bei die­ser Bild­se­rie habe ich was Neu­es aus­pro­biert und alles Fotos den glei­chen Bild­look mit einem LUT zuge­wie­sen. Es gibt einen Her­stel­ler, der in sei­nem Pakets LUTs für ver­schie­de­nen Tools bereit­stellt. Ent­we­der als nati­ve LUTs oder als direkt impor­tier­ba­re Pre­sets. Der Vor­teil ist, dass ich nichts mehr kon­ver­tie­ren muss und allen Pro­gram­men die LUTs in hoher Qua­li­tät ver­wen­den kann.

Für die­se Bild­se­rie reicht die Deck­kraft des LUTs von nur 35%. Alles ande­re wäre viel zu viel gewesen.